Um herauszufinden, welche die beste elektrische Zahnbürste ist, haben wir insgesamt 55 Modelle getestet. 39 der getesteten Zahnbürsten sind noch erhältlich. Unser Fazit: Man muss nicht viel Geld für eine gute elektrische Zahnbürste ausgeben, günstige tun es genauso.
Beim Putzergebnis gibt es keinen Unterschied zwischen teuren und günstigen Zahnbürsten und die sogenannte Komfortausstattung der teureren Modelle ist meist wenig hilfreich. Lediglich Andruckkontrolle und Timer empfanden wir im Test als nützlich.
Auch die Entscheidung zwischen einer Schallzahnbürste oder einer klassischen, rotierend-oszillierenden elektrischen Zahnbürste ist weitgehend Geschmacksache. Denn auch Schallzahnbürsten reinigen nicht mit Schall, wie der Name suggeriert. Sie vibrieren lediglich mit etwas höherer Frequenz als klassische mechanische elektrische Zahnbürsten und erzeugen die Schwingungen durch einen Schallwandler. Zu Schallzahnbürsten haben wir auch einen eigenen Testbericht veröffentlicht, ebenso wie zu den sehr speziellen Ultraschall-Zahnbürsten.
Schallzahnbürsten sind in der Regel teurer als »normale« elektrische Zahnbürsten, beim Reinigungsergebnis gibt es aber keine Unterschiede. Daher empfehlen wir überwiegend günstigere, rotierend-oszillierende Modelle. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.
Kurzübersicht
Testsieger
Oral-B Pro 3 3000
Die Braun Oral-B Pro 3 3000 bringt alle nötigen Basisfunktionen mit und ist sehr solide und zuverlässig.
Vollständiger Preisvergleich
Die Rotationszahnbürste Oral-B Pro 3 3000 bringt alles mit, was man braucht – davon nicht zu viel und nicht zu wenig. Viele drücken beim Zähneputzen zu fest aufs Zahnfleisch, die Oral-B Pro 3 3000 warnt dann mit einer visuellen Andruckkontrolle: Sobald man zu fest drückt, leuchtet ein rotes Licht auf. Ansonsten ist die Qualität, wie von Oral-B gewohnt, solide und wertig und der Preis ist noch vertretbar. Auf viele Modi und Zusatzausstattung wird hier verzichtet, das finden wir gut, denn all das braucht man eigentlich nicht. Das konnten wir im Test bestätigen.
Auch gut
Happybrush R2
Die Happybrush erledigt ihren Job ebenfalls gründlich und angenehm.
Vollständiger Preisvergleich
Mit der sehr langen Akkulaufzeit von über zwei Stunden ist dieHappybrush R2 eine attraktive Alternative zur Oral-B. Zudem sind die Ersatzbürsten etwas günstiger zu haben. Auf die nützliche Andruckkontrolle muss man allerdings verzichten.
Schall-Empfehlung
Happybrush Eco Vibe 3
Klein, leicht und stylisch: Die beste Schallzahnbürste im Test.
Vollständiger Preisvergleich
Wer lieber eine Zahnbürste mit Schalltechnologie möchte, dem empfehlen wirHappybrush Vibe3. Mit ihr fühlt sich das Putzen ein bisschen so an, als würde sie die Zähne streicheln. Die 41.000 Vibrationen pro Minute haben ordentlich Power, die relativ weichen Bürstenköpfe reinigen die Zähne blitzsauber und dennoch sanft. Toll fanden wir auch die bis zu sechs Wochen Akkulaufzeit, die Reiseverriegelung, die clevere Ladestation und die klimaneutrale Produktion der Schallzahnbürste.
Luxusklasse
Oral-B iO Series 7
Die Oral-B iO 7 ist einfach zu benutzen, angenehm in der Anwendung und gibt sehr gutes Feedback.
Vollständiger Preisvergleich
Die Rotationszahnbürste Oral-B iO Series 7 ist für uns aktuell die beste Zahnbürste mit App. Außerdem zeigt sie die Putzzeit auf einem Display an und gibt direktes Feedback in Form eines Smileys, der sich entweder freut oder traurig ist – je nach dem, ob man mindestens zwei Minuten geputzt hat oder nicht. Auch die Ladestandsanziege ist nun auf dem Display zu sehen und zeigt den Akkustand mittels Neun-Strich-Balken plus Prozentzahl an. Das finden wir praktisch. Ansonsten sind auch das Design und die neue magnetische Ladestation echte Hingucker und verleihen dem Badezimmer ein wenig Luxus.
Vergleichstabelle
Testsieger
Oral-B Pro 3 3000
Auch gut
Happybrush R2
Schall-Empfehlung
Happybrush Eco Vibe 3
Luxusklasse
Oral-B iO Series 7
Oral-B iO Series 10
Oral-B iO Series 8
Oral-B iO Series 9
Mornwell T37
Oclean X Pro Digital
Oral-B iO Series 6
Oral-B Genius X
Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4000
Oral-B Vitality Pro
Philips Sonicare 9900 Prestige
Philips Sonicare ExpertClean 7300
Oral-B Pro 2000
Oral-B Pro 750
Oral-B Genius 10000N
Oral-B Pro 5000
Oral-B Pulsonic Slim 1000
Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4200
Phylian H15
Philips One by Sonicare
Philips Sonicare 3100
Phylian H7
Panasonic DentaCare EW-DC12
Panasonic EW-DL83
Oral-B Vitality
ProfiCare Elektrische Akku-Zahnbürste
Jordan Clean Smile
Oclean Flow
AEG EZ 5622
Oclean X Pro Elite
Oclean Air 2
TrueLife SonicBrush Compact
Nandme NX7000
Nandme NX8000
Foreo Issa 2
Mobiclinic Elektrische Zahnbürste
Testsieger
Oral-B Pro 3 3000
- Andruckkontrolle
- Wertig
- Schönes Design
- An/Aus-Schalter ist Staubfänger
Auch gut
Happybrush R2
- Günstige Ersatzbürsten
- 2 Zusatzmodi
- Wertig
- Keine Andruckkontrolle
- Timer mit kleinen Schwächen
Schall-Empfehlung
Happybrush Eco Vibe 3
- Wertig
- Lange Akkulaufzeit
- 2 Zusatzmodi
- Klimaneutrale Produktion
- Keine Andruckkontrolle
Luxusklasse
Oral-B iO Series 7
- Andruckkontrolle
- Wertig
- 4 Zusatzmodi
- Mit App
- Putzdauer wird angezeigt
- Teuer
- Nur teure Köpfe für iO-Zahnbürsten aufsteckbar
Oral-B iO Series 10
- Andruckkontrolle
- Hochwertig
- 6 Zusatzmodi
- Mit App
- Putzdauer wird auf Bürste und Basis angezeigt
- Putzfortschritt auf Basis sichtbar
- Teuer
- Nur teure Köpfe für iO-Zahnbürsten aufsteckbar
Oral-B iO Series 8
- Andruckkontrolle
- Wertig
- 5 Zusatzmodi
- Mit App
- Putzdauer wird angezeigt
- Teuer
- Nur teure Köpfe für iO-Zahnbürsten aufsteckbar
Oral-B iO Series 9
- Andruckkontrolle
- Wertig
- 6 Zusatzmodi
- Mit App
- Putzdauer wird angezeigt
- Teuer
- Nur teure Köpfe für iO-Zahnbürsten aufsteckbar
Mornwell T37
- Reinigt sehr gut
- Günstig
- Laut
- Schlechte Verarbeitung
Oclean X Pro Digital
- Viele Modis
- Personalisierbare Einstellungen
- Hochwertig
- Lange Akkulaufzeit laut Hersteller
- Sehr teuer
- Keine Andruckkontrolle
Oral-B iO Series 6
- Andruckkontrolle
- Wertig
- 4 Zusatzmodi
- Mit App
- Putzdauer wird angezeigt
- Teuer
- Nur teure Köpfe für iO-Zahnbürsten aufsteckbar
- Alte Basis
Oral-B Genius X
- Andruckkontrolle
- Mit App
- 5 Zusatzmodi
- Wertig
- Teuer
Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4000
- Sehr handlich
- Elegantes Design
- 2 Zusatzmodi
- Wertig
- Keine Andruckkontrolle
Oral-B Vitality Pro
- Hohe Qualität
- Griffig
- Keine Andruckkontrolle
Philips Sonicare 9900 Prestige
- Sehr edel und wertig
- Tolles Zubehör
- 3 Wirkungsstufen
- Mit App
- Andruckkontrolle
- Teuer
- Eher laut
- Vibriert stark in der Hand
Philips Sonicare ExpertClean 7300
- Andruckkontrolle
- 2 Zusatzmodi
- Mit App
- Wertig
- Teuer
- Sehr laut
- Vibriert unangenehm in der Hand
Oral-B Pro 2000
- Andruckkontrolle
- Wertig
- Zusatzmodus
- Teuer
Oral-B Pro 750
- Preiswert
- Wertig
- Keine Andruckkontrolle
Oral-B Genius 10000N
- Andruckkontrolle
- Mit App
- 5 Zusatzmodi
- Wertig
Oral-B Pro 5000
- Mit App
- 3 Zusatzmodi
- Wertig
- Andruckkontrolle
- Teuer
Oral-B Pulsonic Slim 1000
- Sehr handlich
- Wertig
- Zusatzmodus
- Keine Andruckkontrolle
Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4200
- Wertig
- 3 Putzmodi
- Keine Andruckkontrolle
- Kurze Akkulaufzeit
- Schaltet sich nach 2 Minuten automatisch aus
Phylian H15
- Lange Akkulaufzeit
- 5 Putzmodi
- Mehrere Designs erhältlich
- Günstig
- Viele Bürstenköpfe enthalten
- Keine Andruckkontrolle
- schaltet sich nach 2 Minuten automatisch aus
Philips One by Sonicare
- Besonders praktisch auf Reisen
- Mehrere Designs erhältlich
- Günstig
- Keine Andruckkontrolle
- Nur 13.000 Vibrationen/Minute
- Schaltet sich nach 2 Minuten automatisch aus
Philips Sonicare 3100
- Wertig
- Andruckkontrolle
- Besonders kleiner Bürstenkopf
- Mehrere Designs erhältlich
- Kurze Akkulaufzeit
- Schaltet sich nach 2 Minuten automatisch aus
Phylian H7
- Lange Akkulaufzeit
- 5 Putzmodi
- Mehrere Designs erhältlich
- Günstig
- Viele Bürstenköpfe enthalten
- Keine Andruckkontrolle
- Schaltet sich nach 2 Minuten automatisch aus
Panasonic DentaCare EW-DC12
- Wertig
- Schönes Design
- 2 Zusatzmodi
- Teuer
- Keine Andruckkontrolle
- Sehr laut
Panasonic EW-DL83
- Zusatzmodus
- Schöne Ladestation
- Wertig
- Teuer
- Keine Andruckkontrolle
- Sehr laut
Oral-B Vitality
- Sehr guter Preis
- Wenig Schwingungen pro Minute
ProfiCare Elektrische Akku-Zahnbürste
- Mit Box für Ersatzbürstenköpfe
- Keine Andruckkontrolle
- Keine Modi-Auswahl
- Kein Timer
Jordan Clean Smile
- Reinigt gut
- Lange Akkulaufzeit laut Hersteller
- Recht schwergängig im Handling
- Andruckkontrolle reagiert nur bei sehr viel Druck
- Laut im Gebrauch
Oclean Flow
- Tolles Design
- 4 Zusatzmodi
- Gute Verarbeitung
- Laden nur im Liegen möglich
- Kein Netzteil
- Keine Andruckkontrolle
AEG EZ 5622
- Gut für unterwegs
- Keine Andruckkontrolle
- Keine Modi-Auswahl
- Kein Timer
Oclean X Pro Elite
- Magnetische Wandhalterung
- Schönes Design
- Mit App
- Leise
- Zeitanzeige
- Zahnbürste bleibt in der Basis stecken
- Kein Netzteil
- Teuer
Oclean Air 2
- Schönes Design
- Sehr leise
- Basis sehr leicht und instabil
- Magnetische Basis unpraktisch
- Kein Netzteil
- Keine Andruckkontrolle
- Keine deutsche Anleitung
TrueLife SonicBrush Compact
- 3 Zusatzmodi
- Wertig
- Keine Andruckkontrolle
- Vibriert unangenehm in der Hand
- Putzt sehr zaghaft
Nandme NX7000
- Extrem lange Akkulaufzeit
- Andruckkontrolle
- 5 Putzmodi
- Mehrere Designs erhältlich
- Günstig
- Viele Bürstenköpfe enthalten
- Keine Ersatzbürstenköpfe erhältlich
- Schaltet sich nach 2 Minuten automatisch aus
Nandme NX8000
- Wertig
- Extrem lange Akkulaufzeit
- Andruckkontrolle
- 5 Putzmodi
- Mehrere Designs erhältlich
- Keine Ersatzbürstenköpfe erhältlich
- Schaltet sich nach 2 Minuten automatisch aus
Foreo Issa 2
- Silikon ist gewöhnungsbedürftig
- Standard-Bürstenkopf sehr groß
- Teuer
Mobiclinic Elektrische Zahnbürste
- Geringe Qualität
- Keine Andruckkontrolle
- Keine Modi-Auswahl
- Sehr laut
- Hohe Kosten für Ersatzbürsten
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Saubere Beißer: Elektrische Zahnbürsten im Test
Auf der Suche nach einer elektrischen Zahnbürste ist man schnell überfordert: Es gibt Zahnbürsten mit runden und länglichen Bürsten, »oszillierend-rotierende« Bürsten, Schallzahnbürsten und Ultraschallzahnbürsten, Zahnbürsten mit sensitiver oder visueller Andruckkontrolle, Modelle mit Aufhellfunktion und Tiefenreinigung und sogar Geräte mit Bluetooth-Anbindung zum Smartphone – und von den vielen verschiedenen Aufsteckbürsten ist dabei noch gar nicht die Rede.
Der Markt für elektrische Zahnbürsten ist also mehr als unübersichtlich und die einzelnen Modelle sind wegen ähnlicher Bezeichnungen oft kaum auseinanderzuhalten.
Ist das Putzen mit einer elektrischen Zahnbürste aber überhaupt besser als das Putzen per Hand? Und was sind die Unterschiede der verschiedenen Technologien bei elektrischen Zahnbürsten?
Überraschenderweise gibt es abgesehen von einigen wenigen zahnmedizinischen Studien kaum unabhängige Aussagen zu diesem Thema. Die meisten vermeintlichen Tests im Netz plappern bloß das Marketinggeschwätz der Hersteller nach und küren regelmäßig teure elektrische Zahnbürsten mit üppigem Funktionsumfang zum Testsieger. Zwar ist das aus Sicht der Mundhygiene kein Problem, doch wird dabei eine essentielle Tatsache gerne übersehen: Viele günstige elektrische Zahnbürsten reinigen die Zähne genauso gut wie hochpreisige.
Um der Sache auf den Grund zu gehenund Ihnen guten Gewissens ein Modell empfehlen zu können, haben wir elektrische Zahnbürstender markführenden Hersteller ausgiebiggetestet. Dazuhaben wir uns nicht nur wochenlang mit verschiedenen Modellenunterschiedlicher Preisklassen die Zähne geputzt, wir haben auch alle verfügbaren unabhängigen Studien gelesen und mit Experten aus der Zahnmedizin gesprochen.
Knackpunkt: Die richtige Anwendung
Laut einer Meta-Studie der Cochrane Collaboration, die die Ergebnisse von 56 wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem Thema ausgewertet hat, entfernen elektrisch betriebene Zahnbürsten bis zu elf Prozent mehr Plaque als herkömmliche Handzahnbürsten. Nach drei Monaten hatten die Testteilnehmer, die elektrisch geputzt haben, im Schnitt21 Prozent wenigerBeläge als die, die mit der Hand putzten.
Viele dieser Studien wurden allerdings von Herstellern elektrischer Zahnbürsten in Auftrag gegeben, was das Ergebnis relativiert. Und beim manuellen Putzen kommt es eben auch auf die Putztechnik an. Auch mit einer traditionellen Zahnbürste kann man gut putzen:»Der Knackpunkt ist aber eben, sierichtig anzuwenden«, erklärtDr. Carolina Ganß, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Präventivzahnmedizin.
Tatsächlich putzen wohl die allermeisten von uns ihre Zähne völlig falsch, wie zum Beispiel dieses Video zeigt:
Eigentlich sollte man auf jedem Zahn kleine kreisende Bewegungen ausführen und die Zahnbürste dabei in einem Winkel von 45 Grad halten. Nach einigen Bewegungen sollte man anschließendgetreu dem Motto »Von Rot nach Weiß« Plaque-Reste vom Zahnfleisch über den Zahn wegwischen. Das alles richtig zu machen, isteben gar nicht so leicht.
Richtig putzen ist mit einer elektrischen Zahnbürste einfacher
»Die Idee der elektrischen Zahnbürste ist es, dieser die komplexen Bewegungen zu überlassen, die man eigentlich selbst mit der manuellen Zahnbürste durchführen sollte«, sagtDr. Carolina Ganß. Elektrische Bürsten verlangen vom Benutzer weniger Genauigkeit. Oder anders gesagt: Sich mit einer Elektrozahnbürste die Zähne richtigzu putzen, ist schlichtweg einfacher. Daher empfehlen diemeisten Zahnärzte, eine elektrische Zahnbürste zu benutzen.
Aber wie putzt man mit einer elektrischen Zahnbürste richtig? Dazu gehen die Meinungen auseinander: Manche empfehlen sanftes kreisen über den Zahn, andere streichen oder schwingen. In Studien zeigte aber keine dieserMethoden eindeutige Vorteile.Auch Menschen ohne Putzsystem schneiden laut einem Artikel der Süddeutschen Zeitung in Sachen Mundhygiene gut ab.Wichtig ist offenbar vor allem, dass alle Bereiche der Zähne, also Außen- und Innenseiten sowie die Kauflächen gereinigt werden.
Wer dabei allerdings eine feste Systematik verfolgt, reduziert die Gefahr, bestimmte Bereiche beim Putzen zu vergessen. Also zum Beispiel erst oben links außen, dann oben links innen und dann weiter in den nächsten »Quadranten«. So geht das Putzen schnell in Fleisch und Blut über.
Wichtig ist vor allem, den Übergang vom Zahnfleisch zum Zahn gut zu putzen und mit der Zahnbürste bis zum Zahnfleischrand zu gehen.
Für den positiven Effekt von Zahnseide gibt es dagegenebenso wenig wissenschaftliche Belege wie für die professionelle Zahnreinigung– auch wenn beides immer von Zahnärzten gebetsmühlenartig wiederholt wird.
Klar ist jedenfalls, dass man seine Zähne täglich zweimal mindestens zwei Minuten lang putzen sollte – besser sogar drei.
Eine weitere Regel gilt sowohl bei elektrischen Zahnbürsten als auch manuellen: Nach etwa drei Monaten sollte man dieBürsten wechseln, da die Reinigungswirkung spätestens dann stark nachlässt. Wenn sich die Borsten nach außen krümmen, ist es schon zu spät.
Was ist der Unterschied zwischen rotierend-oszillierenden und Schallzahnbürsten?
Man unterscheidet prinzipiell zwischen rotierend-oszillierenden Zahnbürsten und Schallzahnbürsten, die die Zähne mechanisch reinigen und Ultraschallzahnbürsten, die tatsächlich zumindest teilweise mit Ultraschall reinigen. Ultraschallzahnbürsten spielen auf dem deutschen Markt allerdings kaum eine Rolle, für sie benötigt man teilweise eine spezielle Zahnpasta. Unseren Test zu Ultraschallzahnbürsten lesen Sie hier.
Batteriebetriebene elektrische Zahnbürsten blieben in unserem Test außen vor. Man bekommt sie zwar oft schon günstig für rund 10 Euro im Drogeriemarkt, aber Batterien führen zu unnötigem Sondermüll und herausnehmbare Akkus sind umständlich. Daher haben wir uns auf Zahnbürsten mit fest eingebautem Akku konzentriert.
Rotierend-oszillierende Zahnbürsten
Bei rotierend-oszillierenden Zahnbürsten – kurz Rotationszahnbürsten – wird der Bürstenkopf von einem Elektromotor angetrieben, der die Bürste über 8.000 Mal pro Minute rotieren und über 40.000 Mal pulsieren lässt. Dabei wird die Bürste abwechselnd mit und gegen den Uhrzeigersinn sowie vor- und zurückbewegt. Bis auf die Oral-B Vitality, die ausschließlich rotiert, beherrschen alle elektrische Zahnbürsten mit Rundbürste diese sogenannte 3D-Technik.
Bei der Reinigung wird die Bürste für einige Sekunden an einen Zahn gehalten und dann zum nächsten Zahn geführt. Die komplette Bewegung der Bürste wird alleine dem Elektromotor überlassen und jeder Zahn wird einzeln gereinigt. Das Ganze ist also eher etwas für den akribischen Putzer.
Rotierend-oszillierende Zahnbürsten sind oft günstiger
Rotierend-oszillierende Zahnbürsten sind meistgünstiger als Schallzahnbürsten. Doch die Preisunterschiede sind groß: So kosten dieverschiedenen Oral-B-Modelle von Braunzwischen 20 und über 200 Euro.
In der Reinigungsleistung unterscheiden sie sich jedoch kaum. Das bestätigten uns nicht nur zwei unabhängige Zahnärzte, die in der Forschung tagtäglich mit elektrischen Zahnbürsten zu tun haben. Auch Stiftung Warentest vergab an alle Geräte von Braun in der Kategorie „Zahnreinigung“ mindestens die Note „gut“ (Test 04/2013,12/2013und 03/2016).
Schallzahnbürsten
Schallzahnbürsten reinigen nicht mit Schallwellen, wie oft fälschlicherweise angenommen wird, sondern ebenfalls mechanisch durch den Kontakt der Zähne mit den Borsten. Ihr etwas irreführender Name beruht darauf, dass Schallzahnbürsten statt eines Elektromotors einen piezoelektrischen Schallwandler nutzen, um die Borsten der Zahnbürste in schnelle Schwingung zu versetzen – mit mehreren zehntausend Seitwärtsbewegungen pro Minute. Dadurch soll der Zahnbelag, Brutstätte für Karies und andere Krankheiten, besser gelockert und entfernt werden.
Der piezoelektrische Wandler verbraucht wesentlich weniger Strom als ein Elektromotor, weshalb Schallzahnbürsten im Vergleich zu rotierend-oszillierende Elektro-Zahnbürsten wesentlich länger durchhalten, bis sie wieder ans Ladegerät müssen.
Mit einer Schallzahnbürste sollte man lediglich über die Zähne „gleiten“, ohne kreisende oder schrubbende Bewegungen auszuüben. Mit ihrer ovalen Form sieht sie eher aus wie eine klassische Zahnbürste.
Generell können Schallzahnbürsten noch sanfter über die Zähne geführt werden als rotierend-oszillierende Zahnbürsten, weswegen sie gerade für Menschen mit empfindlichen Zähnen und sensiblem Zahnfleisch besser geeignet sind. Allerdings können Schallzahnbürsten gerade zu Beginn sehr kitzeln und kribbeln. Da ist etwa Eingewöhnung gefragt, nach ein paar Tagen geht es aber.
Schallzahnbürsten starten preislich bei rund 40 Euro, aber esgibt sogar Modelle für 200 Euro. Auch hier bedeutet ein höhererPreiskeine bessere Reinigungsleistung. Die Modelle unterscheiden sichlediglich in der Ausstattung.
Ultraschallzahnbürsten
Ultraschallzahnbürsten versetzen die Borsten desBürstenkopfes in noch höhere Schwingungen: bis zu 1,8 Millionen pro Sekunde. Für sie braucht man teilweise spezielle Zahnpasta, die winzige kleine Schaumbläschen erzeugt, welche durch die Ultraschall-Schwingungen zum Zerplatzen gebracht werden.
Die Hersteller argumentieren, dass Zähne und Zahnfleisch durch diese Reinigungstechnik geschont werden, weil sie nicht mechanisch bearbeitet werden. Erwiesen ist das aber nicht. Unseren Test von Ultraschallzahnbürsten finden Sie hier.
Ein günstiges Modell genügt
Ob es eine rotierend-oszillierende oder eine Schallzahnbürste sein soll, ist einerseits eine Geschmacks-, andererseits aber auch eine Einstellungsfrage. »Motivierte und gut instruierte Nutzer fahren mit einer runden Bürste sehr gut. Wer sich hingegen nicht großartig umgewöhnen möchte, greift zu einer Schallzahnbürste«, sagt Prof. Zimmer von der Universität Witten/Herdecke. Bei richtiger Verwendung machen beide ordentlich sauber. Das konnten wir im Test bestätigen.
Das bedeutet aber auch, dass eine günstige elektrische Zahnbürste ohne zusätzliche Funktionen, die über die Bewegung des Bürstenkopfs hinausgehen, völlig ausreicht.
Zusatzfunktionen
Zwei Zusatzfunktionen fanden wir beim Selbsttest aber doch sehrhilfreich: Timer und Andruckkontrolle. Denn genau diese merzen Fehler aus, die wir beim Zähneputzen besonders häufig machen. Zum einen putzen die meisten Menschen laut diverser Studien viel zu kurz, zum anderen drücken viele die Zahnbürste zu fest auf und schrubben regelrecht. Das ist auf lange Sicht schädlich für die Gesundheit von Zahn und Zahnfleisch.
Timer
Einen 2-Minuten-Timer bieten inzwischen so gut wie alle Elektrozahnbürsten. Meist stottert das Gerät nach 120 Sekunden kurz, so weiß man, dass die Mindestputzzeit vorbei ist.
Die Modelle von Philips gehen nach zwei Minuten einfach aus. Wer weiterputzen möchte, muss sie wieder einschalten – das fanden wir im Test etwas nervig.
Fast alle Zahnbürsten mit Timer unterteilen die zwei Minuten noch einmal in 30-Sekunden-Abschnitte. Das hat sich im Test als sehr nützlich erwiesen, weil es hilft, alle vier Quadranten des Gebisses gleichmäßig zu reinigen.
Einige Modelle bieten zusätzlich einen 3-Minuten-Timer, allerdings kosten sie auch mehr – und alleine dafür lohnt sich der Aufpreis nicht.
Andruckkontrolle
Zurückweichendes Zahnfleisch und freiliegende Zahnhälse könnenein Hinweis darauf sein, dass man beim Zähneputzen zu viel Druck ausübt. In solchen Fällen kann eine Andruckkontrolle Sinn machen, die einen darauf hinweist, wenn man die Bürste zu stark gegen die Zähne presst.
Die Andruckkontrolle ist eine sinnvolle Zusatzfunktion
Andruckkontrollen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Überzeugt hat uns nur die visuelle Warnungeiniger Oral-B-Modelle: Am Handstück leuchtet bei zu starkem Druck ein nicht zu übersehendes Licht auf.
Die sensitive oder akustische Kontrolle der Zahnbürsten von Braun, Philips und Panasonic bemerkt man dagegen kaum. Siestoppen die Rotation oder stottern, wenn man zu stark aufdrückt – aber das merkt man beim Zähneputzen kaum. Dann kann man es sich auch sparen.
Putzmodi
Mit unterschiedlichen Putzmodi werben die Herstellergerne für teure Geräte aus ihrem Sortiment. So verfügt etwa das Oral-B-Spitzenmodell Pro 7000 über sechs verschiedene Modi, die der Hersteller „Reinigen“, „Zahnfleischschutz“, „Sensitive“, „Aufhellen“, „Tiefenreinigung“ und „Zungenreinigung“ nennt. Die hochpreisigen Modelle von Philips und Panasonic bieten ähnliche Ausstattungsmerkmale.
Doch was sich zunächst nach einem echten Vorteil anhört, ist in Wirklichkeit keiner.Es gibt keine wissenschaftliche Studie über Elektrozahnbürsten, die eine Aussage zu den unterschiedlichen Putzmodi macht.
Auch nach Ansichtder Zahnärzte, mit denen wir gesprochen haben, bieten unterschiedliche Putzmodiaus medizinischer Sicht keinen Vorteil. Es kann höchstens sein, dass der eine oder andere Nutzer den einen oder anderen Modus als angenehmer empfindet. Wenn das die Motivation zum Zähneputzen hebt,kann es ein Vorteil sein, mehr aber auch nicht.
Kaum Unterschiede in den verschiedenen Putzmodi zu spüren
Wir konnten beimAusprobieren der verschiedenen Putzmodi ehrlich gesagtkaum einen Unterschied ausmachen. Bei der Philips Sonicare FlexCare Platinum spürten wir überhaupt keinen Unterschied zwischen den drei Modi. Auchein Modus, der den Timer drei statt zwei Minuten laufen lässt, wie bei Oral-B der Modus „Tiefenreinigung“, rechtfertigtden Aufpreis aus unserer Sicht nicht.
Ein einziger Putzmodus reicht in der Regel völligaus. Für Menschen mit empfindlichen Zähnen ist vielleicht noch ein sensitiver Modus von Vorteil, der die Rotations- bzw. Vibrationsgeschwindigkeit reduziert – aber das istes dann auch schon.
»Smarte« Zahnbürsten
Um sich von der Konkurrenz abzuheben, überlegen sich die Hersteller immer neue Funktionen. Verschiedene Putzmodi waren da erst der Anfang. So bewirbt Braun seine Top-Modelle als smarte Zahnbürsten, die sich drahtlos per Bluetooth mit dem Smartphone verbinden.
Die zugehörige App zeigt an, wie viel Putzzeit schon vergangen ist, welcher Modus aktiviert wurde, ob der Nutzer zu fest aufdrückt und an welchen Stellen gut oder zu wenig geputzt wurde.
Die Oral-B-App fürs iPhone und Android-Handy bietet noch mehr: Sie erstellt beispielsweise einen individuellen Putzplan, um in den nächsten Wochen die Zähne aufzuhellen oder das Zahnfleisch besonders pfleglich zu behandeln. Sie erinnert ans regelmäßige Putzen und versucht außerdem mit Fotos und Nachrichten die Reinigung etwas kurzweiliger zu gestalten.
Die elektrischen Zahnbürsten erkennen mit Hilfe der Smartphone-Kamera, wie der Nutzer die Zahnbürste im Mund bewegt. Vernachlässigt er dabei eine Ecke des Gebisses, weist ihn die Positionserkennung darauf hin. Sinn der Sache: Nutzer sollen alle Zähne im Mund gleich viel Beachtung schenken. Dass einseitiges Putzen ein gängiges Problem darstellt, steht außer Frage.
Positionserkennung ist überflüssig
Doch in unserem Test war diePositionserkennung mehr als unzuverlässig. Wir mussten fast regungslos vor dem Smartphone verharren, das mittels eines Saugnapfs am Badezimmerspiegel angebracht wird. Nur so konnte die App unser Gesicht und die Bewegungen der Zahnbürste erkennen. Schon ein kleiner Schritt zur Seite quittierte das Programm mit einer Fehlermeldung. Das gleiche passierte, wenn wir die Hand samt Zahnbürste beim Putzen quer über das Gesicht hielten, was durchaus schon mal vorkommen kann.
Außerdem fanden wir die App im Test mit Funktionen überfrachtet und geradezu verwirrend. Unsere Befürchtung: In den ersten zwei Wochen findet man das Ganze noch spannend, aber im Alltag geht es dann doch eher ums schnelle Zähneputzen. Jeden Morgen und jeden Abend mit Smartphone am Waschbecken zu stehen, wird dann schnell nervig – vor allem, wenn nicht alle Funktionen zuverlässig funktionieren.
Ebenfalls in die Kategorie „Schnickschnack“ fallen unserer Meinung nach Dinge wie Panasonics Bürstenköpfe mit Ionen-Technologie und eine UV-Desinfektionsstation. Die mag zwar Keime auf der Bürste abtöten, doch nach Aussage von Experten ist das unnötig: Wer die Bürste nach der Benutzung gut ausspült und normal an der Luft trocknen lässt, hat nichts zu befürchten. Und wer von einer ansteckenden Krankheit genesen ist, sollte ohnehin den Bürstenkopf wechseln.
Braun hat seit 2021 sogar Bürstenköpfe mit Aktivkohle-Borsten. Die sollen die Zähne noch mehr aufhellen. Ob das aber klappt und tagtäglich so appetitlich ist, ist auch wieder fraglich.
Die meisten dieser »innovativen« Zusatzfunktionen bieten also für sehr viel mehr Geld nur wenig zusätzlichen Nutzen.
Bürstenwahl: Geschmackssache
Die Auswahl an Bürsten für elektrische Zahnbürstenist riesig. Wie beim Putzmodus gilt auch hier: Die Vielfalt mag zwar für den einen oder anderen von Nutzen sein, weil man mit der kleinen Bürste A besser an die hintersten Zähne kommt oder mit der weichen Bürste B ein angenehmeres Putzgefühl hat.
Doch zu viel Beachtung sollte man der Auswahl der Bürsten, die auch gerne mal 5 Euro pro Stück kosten können, nicht schenken. Wer ein günstiges Modell nimmt, kann Geld sparen und kriegttrotzdem gesunde Beißer.
Wie bei den Geräten selbst gilt auch bei den Bürsten: Rotierend-oszillierend ist im Schnitt günstiger als Schall.Mit der TriZone-Bürste hat Oral-B übrigens einen länglichen Ersatzkopf im Angebot, der die Borsten seitwärts bewegt. Damit hat der Hersteller eine Alternative für Nutzer im Sortiment, die mit den runden Bürsten nicht zurechtkommen, denn die Putzbewegung gleicht hier der einer normalen Handzahnbürste. Wir empfanden die Anwendung als sehr angenehm.
Braun verkauft seine elektrischen Zahnbürsten ebenfalls auch als TriZone-Modell. Einziger Unterschied ist jedoch der Bürstenkopf im Lieferumfang. Wer also beispielsweise die Oral-B Pro 600 besitzt, „verwandelt“ sie mit einem TriZone-Kopf in eine Oral-B 600 TriZone. Man muss für den Wechsel zur TriZone-Technik also keinesfalls ein neues Handstück kaufen.
Neben den Orginalbürstender Herstellergibt es auch zahlreiche Alternativen anderer Anbieter – vor allem für die Oral-B-Serie. Laut Stiftung Warentest taugendie Aufsteckbürsten anderer Hersteller jedoch oft nicht viel. Nur eine von vier Alternativen zum Original erhielt ein „gut“. Alle anderen sind mit der Testnote „ausreichend“ kein gleichwertiger Ersatz.
Unser Favorit
Testsieger
Oral-B Pro 3 3000
Die Braun Oral-B Pro 3 3000 bringt alle nötigen Basisfunktionen mit und ist sehr solide und zuverlässig.
Vollständiger Preisvergleich
Die Rotationszahnbürste Oral-B Pro 3 3000von Braun ist für uns die beste elektrische Zahnbürste für die meisten. Sie besitzt eine rotierend-oszillierende Bürste und beschränkt sich auf die wichtigsten Zusatzfunktionen, für die man nicht viel Geld ausgeben muss – mehr braucht man unserer Ansicht nach normalerweise nicht.
Die Oral-B Pro 3 3000 liegt gut in der Hand und sie hat das neue Standard-Handstück von Oral-B. Das ist im Vergleich zu den Vorgängermodellen glatter und sieht moderner aus. Auch der An/Aus-Knopf ist hier angenehmer zu drücken. Die Zahnbürste reinigt sehr gründlich und angenehm, nach dem Putzen sind die Zähne glatt und man fühlt sich sauber.
Die Pro 3 3000 ist mit den beiden Zusatzfunktionen Zahnfleischschutz und Sensitiv ausgestattet, die gerade auch für Ältere und Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch bzw. Zähnen wichtig sind. Besonders gut gefallen hat uns, dass eine Andruckkontrolle dabei ist, da viele Menschen dazu neigen, beim Zähneputzen zu fest aufzudrücken. Bei zu hohem Druck leuchtet eine rote Lampe am Hals der Bürste auf, was man sofort im Spiegel sieht.
1 von 4
Auch den Preis finden wir okay. Im Vergleich zu deutlich teureren Modellen gibt es keine signifikanten Unterschiede, außer vielleicht das Putzen mit App – wir denken aber, dass das die wenigsten nutzen. Die Mehrkosten kann man sich also getrost sparen.
Im Lieferumfang enthalten ist eine Ladestation und eine Aufsteckbürste. Mehr braucht man auch nicht.
Eine Woche Urlaub sollte unser Testsieger ohne Aufladen überstehen, das Ladegerät kann man dann zu Hause lassen. Wer aber 14 Tage unterwegs ist, sollte es einpacken. Laut Hersteller hält der Akku zwei Wochen, man sollte jedoch auf Nummer sicher gehen. Der eine putzt vielleicht jeden Tag zweimal drei Minuten, der andere zwei Minuten. Ein Reiseetui ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Braun Oral-B Pro 3 3000 im Testspiegel
Stiftung Warentest bewertet die Oral-B Pro 3 3000 im Test 01/23 mit der Gesamtnote 2,2: Die Zahnreinigung wurde mit 1,7 bewertet, die Umwelteigenschaften mit 2,0 aufgrund des fest verbauten Akkus und die Handhabung nur mit 2,7 – was wir allerdings nicht nachvollziehen können.
Alternativen
Auch gut
Happybrush R2
Die Happybrush erledigt ihren Job ebenfalls gründlich und angenehm.
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Die rotierend-oszillierende Zahnbürste des deutschen Startups Happybrush machte im Test einen rundum gelungenen Eindruck. Vor allem die Akkulaufzeit ist bemerkenswert: Erst nach 2:04 Stunden gibt sie den Geist auf, so dass man sie 31 Tage lang ohne Aufladen nutzen kann. Das ist Rekord in dieser Kategorie – nur Schallzahnbürsten halten länger durch.
Ebenfalls positiv: Dank Micro-USB-Anschluss an der Ladestation lässt sie sich die Zahnbürste mit einem Smartphone-Kabel aufladen. Wenn man in Urlaub fährt, braucht man also nicht noch ein Netzteil mitzunehmen.
Mit drei Putzmodi – normal, sensitiv und polierend – bietet sie in dieser Preisklasse zudem mehr als andere Modelle. Allerdings sollte man – wie schon erwähnt – der Anzahl der Putzmodi man beim Kauf nicht allzu viel Beachtung schenken, da man meistens ohnehin nur einen benutzt.
Dass die Ersatzbürsten mit 5 Euro für ein Doppelpack sehr günstig sind, hat uns ebenfalls gut gefallen. Leider gibt es nur runde und keine länglichen Aufsteckbürsten wie bei Oral-B.
Zudem muss man auf eine optische Andruckkontrolle verzichten. Zwar gibt der Bürstenkopf bei zu starkem Druck nach, doch das schützt im Zweifel nicht davor, dass man die Borsten zu stark gegen Zähne und Zahnfleisch presst. Kleine Kritik muss auch der Timer einstecken, der die Vibration zwar in den ersten zwei Minuten alle 30 Sekunden ganz kurz aussetz, doch nach Ablauf der 120 Sekunden vibriert die Zahnbürste ohne Unterbrechung weiter. Oral-B beispielsweise bleibt im 30-Sekunden-Rhythmus, das finden wir besser.
Wer eine günstige rotierend-oszillierende Zahnbürste mit sehr langer Akkulaufzeit sucht, für den ist die Happybrush R2 eine gute Wahl.
Schall-Empfehlung
Happybrush Eco Vibe 3
Klein, leicht und stylisch: Die beste Schallzahnbürste im Test.
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Die Happybrush Vibe3 macht ihrem Namen alle Ehre. Das Putzerlebnis überrascht und freut uns. Die 41.000 Vibrationen pro Minute kitzeln unser Zahnfleisch, brummen sehr angenehm und reinigen außerdem unsere Zähne so effektiv, dass man danach gerne mit der Zunge drübergeht. Auch für empfindliche Zähne und Zahnfleisch ist diese Schallzahnbürste wie gemacht, denn sie gestaltet das Putzerlebnis äußerst angenehm.
Alle 30 Sekunden signalisiert der eingebaute Timer, wann der Zahnquadrant gewechselt werden sollte und summt anschließend nach zwei vollen Minuten. Man kann danach je nach Belieben gern weiterputzen, denn die Zahnbürste schaltet sich nicht – wie so manch andere – danach erneut aus. Man hat die Wahl zwischen drei Putzmodi (Normal – Sensitiv – Polieren) und die finden wir absolut ausreichend, denn meist nutzt man ohnehin nur einen Modus. In welchem davon man sich gerade befindet, verrät das clever versteckte Display, das beim Benutzen der Schallzahnbürste kurz aufleuchtet und anschließend wieder verschwindet. Das restliche Design des wasserdichten Gehäuses in Mintgrün und Schwarz dürfte nicht jedem Geschmack entsprechen, doch der Hersteller hat vorgesorgt: Es sind weitere Farbvarianten erhältlich. Die komplett mattschwarze Version finden wir aber als Fans von cleanem, modernem Design ziemlich schick!
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Clean und modern ist außerdem noch die im Lieferumfang enthaltene Ladestation samt USB-Stecker und Netzteil – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie hat uns mit ihrer superleichten Reinigung schlichtweg von den Socken gehauen. Anders als andere Ladestationen besteht sie lediglich aus einem schwarzen Block, auf dem man die Schallzahnbürste abstellt– ganz ohne abstehende »Nupsis«, Rillen, Kanten, Mulden oder Vertiefungen, in denen sich sonst nur zu gern herabtropfende Zahnpastareste sammeln. Wer seine Zahnbürste nicht nach jedem Putzen akribisch reinigt und abtrocknet, bevor er sie zurück in die Ladestation steckt, kennt das Problem, denn andere Ladestationen können nach mehrmonatiger Benutzung ganz schön eklig werden.
Für alle, die oft unterwegs sind, ist die Reiseverriegelung ein super Extra. Aktiviert wird sie durch das fünfsekündige Halten der Ein-/Austaste aktiviert. So wird verhindert, dass die Schallzahnbürste im Koffer aus Versehen vor sich hinbrummt und den Akku vorzeitig entleert. Das Ladegerät kann man aus dem Grund im Urlaub ohne Bedenken zuhause lassen, vorausgesetzt man bleibt nicht länger als sechs Wochen weg. Denn so lange hält im Schnitt der Li-Ion-Akku und ist damit überdurchschnittlich langlebig – im direkten Vergleich übertrifft er damit auch den Marktführer Oral-B.
Bemängeln können wir lediglich zwei Dinge: Zum einen die Farbvarianten der Happybrush Vibe3. Sie kommen in verschiedenen Sets mit diversen Zahnpasten und unterschiedlich vielen Bürstenköpfen. Das finden wir unnötig verwirrend und kompliziert und würden uns gerne einfach eine Farbe aussuchen können. Zum anderen hätten wir uns als Zusatzfunktion noch eine Andruckkontrolle gewünscht. Die vermissen wir allerdings bei den meisten Schallzahnbürsten.
Hingegen ein besonderer Pluspunkt für uns und die Umwelt: Die Happybrush wird klimaneutral produziert und das Gehäuse besteht zu vollen 100 Prozent aus recyceltem Plastik.
Luxusklasse
Oral-B iO Series 7
Die Oral-B iO 7 ist einfach zu benutzen, angenehm in der Anwendung und gibt sehr gutes Feedback.
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Tolles Feedback gibt die Braun Oral-B iO Series 7 – sie zeigt einem nach dem Putzen einen Smiley, der sich freut, wenn mindestens zwei Minuten die Zähne geputzt wurden. Außerdem ist die ganze Zeit die Putzdauer auf dem Schwarz-Weiß-Display zu sehen. Auch die Ladestation hat Oral-B verbessert: Sie ist nun flacher, moderner designt und leicht magnetisch. Wer will, kann hier auch mit App putzen.
Den Komfort des Abstellens und Aufnehmens der Zahnbürste Oral-B iO Series 7 empfinden wir hier auf jeden Fall als Verbesserung Vergleichzu den älteren Modellen. Durch den Magnetismus kann man die Zahnbürste ohne Umfallen abstellen und die Aufnahme wird nicht erschwert, da die Basis selbst ein gutes Gewicht zum Gegensteuern mitbringt. Andere Zahnbürsten im Test hatten tatsächlich eine zu leichte magnetische Basis, sodass die Zahnbürste samt Station aufgenommen wurde.
Die alte Basis von Oral-B hatte einen kleinen Aufstecksockel, auf dem die Bürste mechanisch vorm Umfallen geschützt war. Dafür hatte die Bürste als Gegenstück eine Hohlwölbung. In dieser Hohlwölbung am Fuß der Zahnbürste hatte sich schnell mal Schimmel gebildet, das bleibt nun zum Glück aus. Dafür gibt es leider, wie sich im Langzeittest herausstellte, eine neue schimmelanfällige Stelle – und zwar innerhalb des Kopfes. Beim Putzen gelangt Wasser unter den Sockel der Aufsteckbürste: Einerseits muss man den Kopf deshalb nach jedem Putzen abnehmen und extra säubern, da sonst das Zahnpasta-Wasser nach und nach hinausläuft und unschön weiß antrocknet. Andererseits trocknet das Wasser im Kopf nicht vollständig, sodass auf Dauer Schimmel entsteht. Schade – die Köpfe der alten Generation, die günstiger zu haben sind, haben korrekt abgedichtet.
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Eine weitere positive Veränderung: Die Bürste putzt leiser – das liegt scheinbar daran, dass sie keine reine oszillierende Bürste mehr ist, sondern auch mit Mikrovibrationen arbeitet. Übrigens erinnert das Display an den Bürstenkopfwechsel – sehr praktisch!
Die fünf auswählbaren Putzprogramme der Oral-B iO Series 7 sind: Tägliche Reinigung, Sensitiv, Zahnfleischschutz, Tiefenreinigung und Aufhellen. Natürlich ist auch eine visuelle Andruckkontrolle dabei – wenn zu stark aufgedrückt wird, leuchtet der Ring am Hals der Bürste rot auf. Zur Akkulaufzeit haben wir keine Infos gefunden, nach unserem Praxistest gehen wir aber von den üblichen zwei Wochen aus. Im Lieferumfang ist noch ein Reiseetui enthalten.
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Die App zeigt einem beim Putzen, wo man gerade putzt und wann das jeweilige Areal genügend gesäubert wurde. Außerdem gibt es noch Spielereien, wie das Sammeln von Punkten und Medaillen. Praktisch finden wir die Erinnerung an den Bürstenkopfwechsel – allerdings braucht man dafür nicht unbedingt die App.
Die schicke Oral-B iO Series 7 hat noch ein paar Geschwister: Die Series 6, 8 und 9 – die Unterschiede liegen einerseits im Zubehör: Die 6er hat noch eine alte Ladestation, die Modelle 8 und 9 können mit hochwertigeren Reise-Etuis punkten. Andererseits gibt es bei 8 und 9 eine bzw. zwei weitere Zusatzfunktionen sowie ein Farbdisplay, das aber keinen echten Mehrwert bietet. Der Aufpreis für 8 und 9 lohnt sich daher nicht, weshalb die 7er für uns die beste Wahl ist.
Außerdem getestet
Oral-B iO Series 10
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Die neue Oral-B iO Series 10 ist für uns die beste Zahnbürste auf dem Markt (Stand Dezember 2023). Da ihr Preis allerdings nicht zu rechtfertigen ist, empfehlen wir ein niedrigeres iO-Modell, mit dem man genauso gute Putzergebnisse erzielt und im Vergleich wenige Abstriche machen muss.
Was genau ist nun eigentlich der Unterschied der iO 10 zu den anderen iOs? Die 10er bietet eine Zeitanzeige sowohl auf dem kleinen Display der Zahnbürste als auch auf der Basis. Das ist durchaus sinnvoll, da man beim Putzen die Anzeige an der Bürste nicht wirklich sieht. Des Weiteren ist natürlich ebenfalls die App an Bord, mit der man seinen Putzfortschritt beobachten kann – viel praktischer finden wir aber die Fortschrittsanzeige auf der neuen iOsense-Basis. Hier sind ringförmig sechs Mundpartien (hinten oben links/rechts, hinten unten links/rechts sowie vorne oben/unten) durch LEDs abgebildet, die mit der Zeit, an der man an der jeweiligen Stelle putzt, immer weißer werden und schließlich blinken, wenn die Stelle genug geputzt wurde – cool! Diese Funktion haben wir, im Gegensatz zur App, tatsächlich gern im Alltag genutzt und dadurch etwas länger geputzt.
Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4200
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Die Rotationszahnbürste Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4200 ist fast identisch mit der Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4000. Die einzigen Unterschiede, die wir feststellen konnten, liegen in der Optik (die Putzprogramme werden einmal als Symbol, einmal schriftlich dargestellt) und dem Gefühl beim »Knöpfchendrücken«. Aktuell ist die Schallzahnbürste nur im Set mit Reiseetui erhältlich.
Philips One by Sonicare
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Die Rotationszahnbürste Philips One by Sonicare ist die perfekte Ersatz- und Reisezahnbürste. Die modernen Farbvarianten machen Spaß und selbst verpackt im passenden Etui ist die Schallzahnbürste unschlagbar schlank und passt in jedes noch so kleine Handgepäck. Zusätzlich muss kein Ladekabel eingepackt werden, denn die Schallzahnbürste läuft mit einer AAA-Batterie – und das ganze 90 Tage lang.
Der große Nachteil der batteriebetriebenen Schallzahnbürste: Sie hat deutlich weniger Power als andere Modelle. Mit nur 13.000 Vibrationen pro Minute schwingt sie spürbar weniger als unsere Empfehlung mit rund 40.000 und das merkt man auch beim Putzen. Die Zähne werden zwar dennoch sauber. Insgesamt ist die Philips One für uns aber eher ein Mittelding zwischen Hand- und Schallzahnbürste. Ein praktisches Gimmick für alle, die oft reisen und die Zahnbürste am liebsten gleich im gepackten Kulturbeutel lassen.
Philips Sonicare 3100
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Unser erster Eindruck der Rotationszahnbürste Philips Sonicare 3100 ist: Laut! Die in Rosa und Weiß erhältliche Schallzahnbürste brummt deutlich aggressiver als die Konkurrenz. Dafür fühlt sie sich auch auf den Zähnen an, als hätte sie besonders viel Kraft und reinigt sehr gründlich. Einen Sensitiv-Modus gibt es nicht. Empfindlichen Zähnen und Zahnfleisch könnte das zu viel des Guten sein, denn auch die Borsten sind eher hart. Sehr gut gefallen haben uns der extrem schlanke Hals und der kleine Bürstenkopf, mit dem man selbst den hintersten Backenzahn auch bei sensiblem Würgreflex super erreichen kann. Zudem gibts eine Andruckkontrolle. Die Akkulaufzeit ist mit zwei Wochen eher kurz bemessen. Insgesamt liegt die Schallzahnbürste für uns im soliden Mittelfeld – nicht besonders, aber auch nicht schlecht.
Phylian H15
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Die Phylian H15 ist die etwas moderner aussehende große Schwester der H7, kann aber für mehr Geld auch nicht wirklich mehr. Die größten Unterschiede liegen in der Ausstattung: Im Lieferumfang ist ein praktisches Reiseetui enthalten und es gibt statt eines Ladekabels eine richtige Ladestation mit USB (ohne Netzteil). Wenig sinnvoll finden wir die enthaltene Wandhalterung, da man sie nicht mit der Ladestation kombinieren kann. Den Zweck verstehen wir deshalb nicht wirklich, es sei denn, man hat ein wirklich kleines Bad ohne jegliche Abstellmöglichkeit. Die Akkuleistung liegt mit 45 Tagen über dem Durchschnitt und auch das Putzgefühl fanden wir gut.
Nandme NX8000
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Superlative auf gegensätzlichen Polen prallen bei der Nandme NX8000 aufeinander: Rekordverdächtig gut ist die vom Hersteller versprochene Akkuleistung von unglaublichen 200 Tagen. Die Schallzahnbürste muss also nur zweimal pro Jahr geladen werden! Zudem bietet die Zahnbürste ein superschickes Design ganz in Weiß, sehr angenehme, fast schon »flauschige« Bürstenköpfe und eine coole Andruckkontrolle: Drückt man zu stark auf, leuchtet der Ring um den Bürstenhals orange auf und die Vibrationen werden weniger. Ein blaues Licht signalisiert, wenn der Bürstenkopf gewechselt werden sollte. Die Putzleistung fanden wir insgesamt okay. Trotz der bis zu 40.000 Vibrationen und fünf Reinigungsmodi war unser subjektiver Eindruck gefühlt einen Hauch schlechter als bei anderen Zahnbürsten.
Rekordverdächtig abschreckend finden wir jedoch das Wegwerfkonzept von Nandme. Für beide Schallzahnbürsten im Test gibt es auf dem Markt keine separat erhältlichen Ersatzbürstenköpfe.
Im Set enthalten sind sechs weiche und sechs harte Bürstenköpfe. Sind die nach ca. drei Jahren aufgebraucht, wird die Schallzahnbürste komplett nutzlos und wandert in den Müll. Wird die Zahnbürste mit einem weiteren Familienmitglied zusammen verwendet oder nur harte oder nur weiche Bürstenköpfe benutzt, ist es schon nach eineinhalb Jahren soweit. Diese Konzept finden wir nicht nur völlig sinnfrei, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit unverantwortlich. Deshalb möchten wir die Nandme-Schallzahnbürsten nicht empfehlen.
Nandme NX7000
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Die Rotationszahnbürste Nandme NX7000 punktet mit der mit Abstand stärksten Akkuleistung im Test. Ein ganzes Jahr kommt die Schallzahnbürste laut Hersteller mit nur einer einzigen Ladung aus – da muss man nur aufpassen, dass man das Ladekabel in der Zwischenzeit nicht verschlampt. Die Schallzahnbürste hat sehr kleine Bürstenköpfe mit schlankem Hals, mit denen man überall gut hinkommt. Das Design ist nicht ganz so modern wie das der Nandme NX8000. Die fünf Putzprogramme mit jeweils drei zusätzlich auswählbaren Vibrationsstärkegraden (also insgesamt 15 verschiedene Modi!) finden wir Overkill – zumal man den Stärkestufen kaum einen Unterschied feststellen kann.
Das riesige Problem bei den Nandme-Schallzahnbürsten ist auch das Fehlen jeglicher Ersatzbürstenköpfe. Nachdem die zwölf im Set enthaltenen Bürstenköpfe verbraucht sind, muss auch die Schallzahnbürste entsorgt werden. Schonend ist das weder für den Geldbeutel noch für die Umwelt. Das finden wir im wahrsten Sinne des Wortes – sorry – Schrott.
Phylian H7
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Warum die Phylian H7 so günstig ist, können wir ehrlich gesagt nicht ganz verstehen. Klar, die Verarbeitung ist nicht so hochwertig wie bei anderen Schallzahnbürsten, und der Brummton klingt in unseren Ohren etwas zu hoch … Davon abgesehen finden wir die Schallzahnbürste allerdings richtig überzeugend – und das für gerade einmal 25 Euro.
Beim Putzen stellt die Schallzahnbürste fünf verschiedene Programme zur Auswahl: Sensitiv – Clean – White – Polish und Massage fürs Zahnfleisch. Der Timer alarmiert alle 30 Sekunden, dass ein neues Zahnareal geputzt werden soll. Nach zwei Minuten schaltet die Schallzahnbürste automatisch ab. Das ist zwar etwas nervig, aber bei sechs anderen Modellen im Test nicht anders. Wer weiterputzen will, muss die Zahnbürste neu anschalten, dabei setzt sie automatisch das zuvor verwendete Programm fort.
Das Design der Zahnbürste ist schön schlank und außer in Mattschwarz auch in vielen weiteren kunterbunten Farbtönen wie Gelb, Violett, Rosa und Apricot erhältlich. Gute Laune beim Zähneputzen! Die Bürstenköpfe sind angenehm klein, sodass auch die Backenzähne gut erreicht werden können. Der Härtegrad liegt im Mittelfeld.
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Die Angaben zur Akkulaufzeit sind ein wenig verwirrend – hier gibt es verschiedene Infos vom Hersteller, die zwischen 30 und 120 Tagen variieren. Im Praxistest von Stiftung Warentest lief die Phylian H7 rund 410 Minuten (doppelt so lang wie unser Testsieger) und landet damit auf jeden Fall einen Spitzenplatz.
Ingesamt bekommt man mit der Phylian H7-Schallzahnbürste ziemlich viel für sein Geld, zumal im Lieferumfang auch noch stolze acht Bürstenköpfe enthalten sind. Gespart wurde lediglich an der Ladestation – die gibt es nämlich nicht im klassischen Sinne. Zum Aufladen muss man die Zahnbürste an den beigefügten Stecker (inkl. Netzteil) anstecken. Im eigenen Badezimmer ist das vielleicht etwas umständlich, auf Reisen aber ein echter Vorteil, denn das Kabel ist platzsparender als eine Ladestation und kann zudem per USB auch an Laptop oder Powerbank angesteckt werden.
Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4000
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Wer sich eine Schallzahnbürste zulegen möchte und sich gleichzeitig ein designtechnisches Schmuckstück ins Badezimmer stellen will, ist bei der Oral-B Pulsonic Slim Luxe 4000 genau richtig. Doch nicht nur äußerlich weiß die Luxe 4000 zu begeistern. Sie ist durch ihr leichtes Gewicht und ihre schmale Form sehr angenehm in der Handhabung und im Vergleich zu günstigeren Schall-Modellen hat man hier auch das Gefühl, dass die Zähne richtig sauber werden.
Die Luxe 4000 hat eine Akku-Laufzeit von 14 Tagen, was bei Oral-B nur die oszillierenden Geräte im höchsten Preissegment schaffen. Natürlich ist auch die Timer-Funktion an Bord, bei der alle 30 Sekunden eine kurze Rotation der Zahnbürste erfolgt, die das Signal zum Wechseln des Quadranten im Mund gibt. So putzt man, sofern man sich daran hält, genau zwei Minuten und jedes Viertel des Gebisses wird gleichmäßig gesäubert.
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Die Slim Luxe 4000 bringt zwei Zusatzmodi mit: einen sensitiven Modus für empfindliches Zahnfleisch sowie einen Polier-Modus. Ob man das wirklich braucht, muss jeder für sich entscheiden. Gerade für ältere Leute oder wenn mal eine Stelle im Mundraum gereizt ist, erweist sich die Sensitiv-Funktion aber als praktisch.
Die Schallzahnbürste kommt in einem modernen Rosé-Farbton, der besonders Frauen ansprechen dürfte. Die etwas teureren Modelle 4100 und 4200 gibt es auch in Silber. Im Lieferumfang ist eine Aufsteckbürste und eine Ladestation enthalten, die Platz für zwei Ersatzbürstenköpfe bietet. Im Moment ist dieses Modell für uns die beste elektrische Zahnbürste im Schall-Segment.
Oral-B iO Series 9
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Die Oral-B iO Series 9 ist vor allem eins: teuer. Die elektrische Zahnbürste kann zwar die ein oder andere neue Zusatzfunktion anbieten, das ist den hohen Aufpreis unserer Meinung aber nicht wert. Besonders gut gefällt uns die neue Zeitanzeige, hier sehen Schnellputzer, ob sie schon die zwei Minuten erreicht haben oder noch länger ran müssen. Ansonsten gibt es ähnliche Spielereien wie bei den Genius-Modellen, bei denen man z. B. die individuelle Farbe der LEDs einstellen kann und mit App putzt.
Wir sind davon überzeugt, dass der Otto-Normalverbraucher keine App beim Putzen verwendet. Zähneputzen ist eine Notwendigkeit, aber man wird morgens in der Hektik nicht jedes Mal mit Handy ins Bad gehen, das Smartphone in die Aufhängung stellen und die App zum Putzen starten. Für alle, die dennoch daran Interesse haben, empfehlen wir unseren Tipp »Wenn Geld egal ist«. Die elektrische Zahnbürste liegt ansonsten angenehm in der Hand, Lautstärke und Vibration sind in Ordnung. Der Unterschied zur Oral-B Series 7 und 8 liegt darin, dass das Reiseetui eine Ladefunktion mitbringt und außerdem kommen noch die Funktionen 3D-Zahnfleischanalyse und ein bzw. zwei Putzprogramme hinzu.
Oral-B iO Series 8
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Die Oral-B iO Series 8 gleicht der 9er bis aufs Haar. Der einzige optische Unterschied ist hier der Fuß – die 9er hat einen in Silber, die 8er nicht. Weitere Unterschiede bestehen im Zubehör: Bei der Series 8 liegt ein normales Reiseetui ohne Ladefunktion bei. Ansonsten hat sie einfach nur einen Modus weniger, das schlägt unserer Meinung nach aber nicht ins Gewicht. Wir empfehlen die Series 7, da sie fast das gleiche bietet – nur zu einem viel besseren Preis.
Oral-B iO Series 6
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Die Oral-B iO Series 6 ist die kleine Schwester aus der iO-Reihe. Sie verbindet ein wenig die alten mit den neuen Modellen, da sie noch eine der alten Ladestationen verpasst bekommen hat, die unserer Erfahrung nach aber anfälliger für Schimmelbildung sind. Ansonsten ist diese Zahnbürste von der Series 7 nicht zu unterscheiden. Da Letztere eine der neuen Ladestationen mitbringt, raten wir eher zu dieser.
Oral-B Genius X
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Die Oral-B Genius X von Braun gehörte einige Zeit zweifellos zur Königsklasse der elektrischen Zahnbürsten. Sie lässt wenige Wünsche offen, außer beim Preis, denn sie ist immer noch ganz schön teuer. Das Handstück ist glatt und etwas größer und schwerer als die üblichen Handstücke von Oral-B – generell ist die Haptik hier angenehmer. Die Rückseite und die Tasten – also An-/Ausschalter und Moduswechsel – sind gummiert. Alle Putzmodi sind auf der Zahnbürste symbolisch gekennzeichnet und leuchten auf, wenn die Bürste benutzt wird. Sie sind in einer Leiste angeordnet, darunter findet man das Bluetooth-Symbol und die Akkustandsanzeige.
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Im Lieferumfang der Genius X ist neben der weißen Ladestation ein Reiseetui enthalten, in dem das Handstück und zwei Bürstenköpfe verstaut werden können. Wenn z. B. zu zweit reist, würde ein Etui genügen, so kann man zusammen ein Handstück nutzen und die Bürstenköpfe wechseln. Außerdem kann die Bürste auch im Etui aufgeladen werden – hier ist nämlich ein USB-Anschluss und ein Anschluss fürs Netzteil verbaut. Eine Handyhalterung ist hier ebenso integriert, sodass man auch im Urlaub angenehm mit App putzen kann. Die Unterlage, auf der das Handstück liegt, kann man herausnehmen und somit gut reinigen.
Es gibt noch ein weiteres Set, die Luxe-Edition, in dem eine schwarze Ladestation und ein hübscheres, verziertes Etui im Lieferumfang enthalten sind. Auch bekommt man dann gleich drei schwarze Köpfe mit dazu – bei der weiß-roségoldenen Edition natürlich weiße Köpfe. Das kostet dann allerdings nochmal fast 20 Euro mehr.
Das Modell gleicht der Genius 10000N aufs Auge – der große Unterschied ist das neue intelligente Putzen mit der Oral-B-App. Dadurch wird erkannt, wo gerade geputzt wird und an welchen Stellen bereits genug geputzt wurde. So entgeht man einem zu kurzen oder auch zu langen Zähneputzen.
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Generell wurde die App wieder ein wenig entschlackt: Das Zunge putzen, Zahnseide verwenden und Spülen wurde nicht mehr in die tägliche Reinigung integriert, was unserer Meinung nach viel alltagstauglicher ist. Das spart Zeit und motiviert wieder mehr, wirklich mit App zu putzen. Die Oberfläche wurde überdies noch ein wenig aufgehübscht.
Wer Lust auf den neuesten technischen Stand beim Zähne putzen hat, kann bei der Genius X getrost zugreifen. Auch die, die besonderen Wert auf eine optimale Reinigung legen und Hilfe beim Andruck und der Putzzeit benötigen, sind mit dieser elektrischen Zahnbürste gut beraten.
Oral-B Genius 10000N
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Die Oral-B Genius 10000N verbindet sich via Bluetooth mit der Oral-B-App, die einem mit der Zeit ein sehr differenziertes Feedback zum eigenen Zahnputzverhalten liefert. Jeder Quadrant wird einzeln ausgewertet, die App stellt fragen, ob Zahnfleischbluten auftritt, ob man die Zungen reinigen möchte, ob man Zahnseide benutzt und ob man eine zusätzliche Mundspülung vorgenommen hat. Selbst Kalender und das aktuelle Wetter mit Temperatur kann man sich morgens am Spiegel im Smartphone ansehen.
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Das Smartphone wird mittels einer mitgelieferten Halterung an der Wand oder direkt am Spiegel befestigt, sodass man beim Putzen frontal in die Kamera blickt. Bei der ersten Benutzung nimmt die Kamera ein Profil des Gesichts auf, auch das Mikrophon kann optional aktiviert werden, damit die App besser erkennt, wann der Putzvorgang beendet ist.
Nach dem Putzen bekommt man eine Bewertung, wie gut man geputzt hat, die Andruckkontrolle wird zusätzlich in der App angezeigt. Aber man kann die elektrische Zahnbürste auch wunderbar ohne App benutzen.
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Ansonsten bringt die Oral-B Genius 10000N viele weitere Funktionen mit: Die Andruckkontrolle wird mittels Licht an der elektrischen Zahnbürste angezeigt, der oder die Benutzer können sich sogar individuelle Farben zuweisen, die permanent am Rücken des Geräts leuchten. Das kann praktisch sein, wenn mehrere Personen dasselbe Handstück benutzen.
Die fünf Zusatzmodi sind Pro-Clean, Sensitiv, Aufhellen, Zahnfleischschutz und Zungenreinigung. Bei zu festem Druck schaltet die Zahnbürste automatisch in den Sensitiv-Modus.
Philips Sonicare 9900 Prestige
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Die extrem teure Schallzahnbürste Philips Sonicare 9900 Prestige hat beim Auspacken ordentlich Eindruck gemacht: Sie kommt mit einem Lade-Case aus edlem, veganem Leder und einer schicken glänzenden Basis. Als Spritzschutz gibt es noch eine Kunststoffhülle für die Ladestation, dann sieht sie aber nicht mehr ganz so schön aus. Die Zahnbürste vibriert ziemlich stark in der Hand und ist eher laut, was wir auf Dauer unangenehm finden. Sie erinnert einen an den Bürstenkopfwechsel und hat drei Wirkungsstufen, die man per Touch auswählen kann. Die gesamte Verarbeitung wirkt sehr hochwertig, das zeigt sich aber eben auch beim Preis. Akkustandsanzeige und Andruckkontrolle sind auch an Bord. Zur Empfehlung reicht es leider trotzdem nicht – allein schon, weil sie viel zu teuer ist.
Philips Sonicare ExpertClean 7300
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Die Philips Sonicare ExpertClean 7300 putzt auf Wunsch mit App und ist hochwertig verarbeitet. Leider ist sie sehr teuer, das ist nicht mit dem unangenehm lauten Betriebsgeräusch und der starken Vibration in der Handfläche vereinbar, was das Putzen doch recht nervig macht. Im Mund fühlt sich die elektrische Zahnbürste aber gut an – man hat das Gefühl, dass die Zähne richtig sauber werden. Die Bürste bietet noch zwei Zusatzmodi: Zahnfleischgesundheit und Tiefenreinigung. Wir finden es schön gelöst, dass man mit einer zusätzlichen Taste zwischen den Modi wechseln kann.
Oral-B Pulsonic Slim 1000
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Wer eine Schallzahnbürste bevorzugt,für den istdie Oral-B Pulsonic Slimeine interessante Option.Die erste Schallzahnbürste von Braun fällt durch ihr extrem schlankes Gehäuse auf: Sie ist kaum dicker als eine Handzahnbürste.Möglich wird das durch einen verhältnismäßig kleinen Akku. Weil Schallzahnbürsten weniger Strom verbrauchen, kommt sie mit 50 Minuten Dauerbetrieb oder 17 Tagen Zähneputzen aber immer noch auf die selbe Laufzeit wie die meisten oszilllierend-rotierenden elektrischen Zahnbürsten – sie sieht aber um Klassen besser aus. Sie bietet zwei Putzmodi: normal und sensitiv, was völlig ausreicht. Auf eine Andruckkontrolle muss man aber verzichten.
Oral-B Pro 2000
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Die Oral-B Pro 2000 von Braun scheint ein eineiiger Zwilling der Pro 1000 zu sein. Die Bauweise, selbst die Farbe sind exakt gleich. Der Unterschied zwischen den beiden elektrischen Zahnbürsten besteht nur in einem zusätzlichen Putzmodus. Hier ist nämlich noch eine Sensitiv-Funktion mit an Bord. Die Preise bewegen sich hier in einem ähnlichen Feld bzw. ist das 2000er Modell sogar teilweise günstiger zu haben. Dennoch bietet unser Testsieger noch mehr und ist preiswerter.
Oral-B Pro 5000
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Die Oral-B Pro 5000 kann drahtlos mit einem SmartGuide kommunizieren und zeigt auf dessen Display die Putzzeit, den Modus und den Druck auf die Zähne an. Vier verschiedene Putzmodi kann man bei dieser elektrischen Zahnbürste einstellen. Man hat hier Zubehör in Form von Aufbewahrungs- bzw. Reiseetui und eine Ladestation mit Lagerfächern für vier weitere Bürstenköpfe.
Panasonic DentaCare EW-DC12
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Die Panasonic DentaCare Sonic Vibration EW-DC12 ist hochwertig verarbeitet und bringt Panasonic-typisch eine praktische Ladestation mit. Sie bietet insgesamt drei Putzmodi und ein schönes Design mit kupferfarbenen Elementen. Leider ist sie wirklich laut. Auch eine Andruckkontrolle sucht man hier vergebens – das ergibt in Kombination mit dem hohen Preis leider keine Kaufempfehlung.
Panasonic EW-DL83
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Die Panasonic EW-DL83 fällt uns direkt durch ihre tolle Ladestation auf, die uns wesentlich besser gefällt als die vergleichsweise wackligen Modelle von Oral-B. Die Schallzahnbürste ist wertig, aber leider auch sehr teuer. Das Geräusch beim Putzen ist sehr laut, dafür ist die Bürste aber nicht zu zaghaft. Leider gibt es hier keine Andruckkontrolle. Ansonsten bietet sie noch den Zusatzmodus Soft an, der für empfindlichere Zähne bzw. sensibles Zahnfleisch geeignet ist.
Oral-B Vitality
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Die Oral-B Vitalityhat nur einen Putzmodus und ist mit 7.600 Bewegungen pro Minute langsamer als die Pro-Modelle. Trotzdem ist sieeine gute elektrische Zahnbürste für alle, die Geld sparen wollen.Dem Akku geht allerdings schon nach ca. 9 Tagen die Puste aus und das Handstück ist etwas klobiger. Das Preis-Leistungverhältnis ist trotzdem sehr gut: Mit knapp 17 Euro war sie bei weitem die günstigste elektrische Zahnbürste im Testfeld, da kann man gut und gerne auf Extras verzichten. Wer nicht viel ausgeben will, kann auch bei der Vitality gerne zuschlagen.
Oclean Flow
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Die Oclean Flow ist wahrscheinlich die schönste Zahnbürste, die wir bisher im Test hatten. Sie kommt in Blau mit einem schicken Farbverlauf-Streifenmuster. Sie bietet ganze fünf Putzmodi und fühlt sich auch wertig an. Erst dachten wir, wir könnten neben den vielen Oral-B-Bürsten mal wieder ein Modell eines anderen Herstellers empfehlen – leider wurde der anfänglich positive Eindruck dann doch getrübt: Aufladen kann man die Clean Flow tatsächlich nur im Liegen, da nur ein USB-Ladekabel mitgeliefert wird – und das ohne Netzteil. Damit kommt man im Badezimmer nicht weit. Außerdem bietet die Bürste leider keine Andruckkontrolle.
Oclean X Pro Elite
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Die Oclean Pro X Elite ist eine schicke Zahnbürste, die sich leicht rau, fast schon wie Pappe anfühlt. Sie soll anscheinend den Eindruck erwecken, aus recyceltem Plastik zu bestehen. Wir finden dazu allerdings nichts bei unserer Recherche. Die Bürste kommt mit einer sehr billig wirkenden Basis, in der sie stecken bleibt, wenn man sie herausnehmen möchte. Auch ein Netzteil ist nicht dabei, nur USB-Laden ist möglich – das ist in fast allen Badezimmern ein No-Go, auch wenn sich die Zahnbürste drahtlos mit handelsüblichen Qi-Ladestationen aufladen lässt. Eine Andruckkontrolle kann über die Smartphone-App aktiviert werden und wird dann auch an der Zahnbürste angezeigt. Es gibt auch eine Zeitanzeige auf dem Farbdisplay und die Möglichkeit, mit App zu putzen. Auch die geringe Lautstärke gefällt uns sehr gut. Wir finden die Pro X Elite allerdings zu teuer.
Oclean Air 2
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Die Oclean Air 2 ist eine sehr einfach gestrickte Zahnbürste, die aber ein schönes, dezent-modernes Design hat. Außerdem ist sie extrem leise. Sie hat nur einen Putzmodus, was wir aber nicht als Negativpunkt ankreiden. Leider ist die magnetische Ladestation viel zu leicht, sodass man die Zahnbürste jedes mal samt Station aufnimmt. Die Anleitung bietet leider keine Ausgabe in deutscher Sprache und auch eine Andruckkontrolle gibt es nicht. Außerdem wird kein Netzteil mitgeliefert. Nur USB-Laden ist möglich – das finden wir fürs Badezimmer sehr unpraktisch.
TrueLife SonicBrush Compact
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Die TrueLife SonicBrush Compact macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Beim Putzen allerdings stört uns die starke Vibration in der Hand. Außerdem ist diese elektrische Zahnbürste für unseren Geschmack zu zaghaft, ein richtiges »Saubergefühl« entsteht nicht. Eine Andruckkontrolle kann die elektrische Zahnbürste nicht bieten. Immerhin gibt es noch drei Zusatzmodi: Sensitive, Massage und Whiten.
Foreo Issa 2
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Die Foreo Issa 2 ist eine elektrische Schallzahnbürste aus medizinischem Silikon. Das fühlt sich sowohl in der Hand als auch im Mund gewöhnungsbedürftig an – uns hat es nicht überzeugt. Der Standard-Bürstenkopf ist sehr groß geraten. Wir empfehlen den kleineren Kopf zu bestellen, den es optional im Shop zu kaufen gibt. Die Bedienung der Issa 2 ist einfach, die Tasten sind leicht zu drücken und stehen nicht aus dem Gerät heraus. Der Hersteller wirbt damit, dass die elektrische Zahnbürste nur einmal im Jahr aufgeladen werden muss – wir konnten das nicht überprüfen. Zwar putzt die Issa gut und auch das Zahnfleisch wird geschont, wir finden sie aber deutlich zu teuer.
Mobiclinic Elektrische Zahnbürste
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Mit der Mobiclinic CD-01 sind wir nicht zufrieden, leider. Dafür hat sie einfach auf zu vielen Ebenen schlecht in unserem Test abgeschnitten. Zunächst einmal die Qualität, die ziemlich gering ausfällt. Bereits nach dem vierten Gebrauch ließ sich der Bürstenkopf nicht mehr entfernen, sondern zerlegte sich in seine Einzelteile. Die rotierende Zahnbürste hat keine Andruckkontrolle und keine Modi-Alternativen. Zudem ist sie wirklich extrem laut im Einsatz. Nimmt man das alles zusammen, ist der sehr hohe Preis der Ersatzbürstenköpfe von ca. 15 Euro pro Stück, wirklich nicht zu rechtfertigen.
AEG EZ 5622
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Zunächst einmal liegt die elektrische Zahnbürste AEG EZ 5622 recht gut in der Hand. Sie ist insgesamt eher leicht, der Bürstenhals eher lang. Es gibt keine Andruckkontrolle, keine Timer-Unterbrechung und keine Modi-Vielfalt. Die Bedienung ist einfach, auch wenn es ein wenig Kraft braucht, die Knöpfe zu betätigen. Die Zahnbürste wird von Batterie betrieben und ist im Einsatz eher leise. Insgesamt haben wir hier eine oszillierende Zahnbürste, die nicht total begeistert, aber absolut das tut, was sie tun sollte: die Zähne zuverlässig reinigen – und das zu einem sehr fairen Preis. Eine gute Wahl für to-go, wenn kein Strom zur Verfügung steht.
ProfiCare Elektrische Akku-Zahnbürste
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Die oszillierende Zahnbürste von ProfiCare verfügt ebenfalls leider NICHT über eine Andruckkontrolle. Auch unterschiedliche Modi sucht man hier vergeblich. In der Hand liegt die elektrische Zahnbürste gut, leicht und sicher, weil das angebrachte Gummi ein Verrutschen verhindert. Die Knöpfe laufen nur bei einem recht hohen Druckaufwand, im Einsatz ist die Zahnbürste eher leise. Besonders ist die Bürstenstation, die hier sehr groß ausfällt, dafür aber auch Platz für Ersatzbürstenköpfe bietet – übrigens befinden sich bereits drei davon in der Verpackung. Wer genügend Platz in seinem Badezimmer hat, der dürfte mit dieser elektrischen Zahnbürste alles in allem zufrieden sein.
Oral-B Vitality Pro
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Eine weitere Oral B im Test, dieses Mal die oszillierende Vitality Pro. Weil sie gummiummantelt ist, ist sie absolut rutschfest. Wir müssen uns daran gewöhnen, dass sowohl die Zahnbürste selbst wie auch der Bürstenkopf sehr kurz sind. Doch alles in allem punktet dieses Modell mit einem sehr wertigen Erscheinungsbild. Es gibt zwar keine Andruckkontrolle, dafür aber drei Modi. Im Laufen ist die elektrische Zahnbürste leise, wird aber lauter, je höher die eingestellte Stufe ist. Die Timerkontrolle gibt alle 30 Sekunden Bescheid, nach zwei Minuten gibt sie einen kurzen Ton von sich, läuft aber weiter.
Jordan Clean Smile
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Wer die Jordan Clean Smile benutzen möchte, der braucht erst einmal einiges an Kraft. Denn möchte man zwischen den zwei zur Verfügung stehenden Modi wechseln, muss man mächtig fest drücken, damit es klappt. Stark aufdrücken muss man übrigens auch, wenn die Andruckkontrolle ausgelöst werden soll – hier hätten wir uns eine sensiblere Einstellung gewünscht. Im Gebrauch ist die rotierende Zahnbürste laut. Dafür reinigt sie gut und soll außerdem laut Hersteller bei voller Ladung für 20 Tage laufen und sich damit bestens für Reisen eignen.
Oclean X Pro Digital
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Die Oclean X Pro Digital kann so einiges – und vieles davon läuft via App. Die Schallzahnbürste kommt zum Test mit vier Modi daher, wobei eine personalisierbar einzustellen ist. Alles wie gesagt über die App. Die elektrische Zahnbürste und die App geben Tipps zum Putzen, belohnen für gründliche Arbeit und verteilen motivierende Medaillen. Die Ladestation kann auf eine Fläche oder Wand aufgeklebt werden. Aber selbst wenn man den Kleber nicht nutzt, steht sie stabil in der Station. Die Bürstenköpfe sind besonders und wir brauchen ein wenig, bis wir beim Putzen die ideale Technik ermittelt haben. Das ist aber weder negativ, noch positiv. Es ist einfach so. Eine sehr gute Wahl für alle, die Zähneputzen sehr ernst nehmen und dafür auch gerne viel Geld ausgeben.
Mornwell T37
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Die rotierende Zahnbürste T37 von Mornwell präsentiert sich im Testverlauf von »überhaupt nicht gut« bis zu »unschlagbar«. Wie? Zunächst zu Ersterem: die Lautstärke! Kaum eine andere elektrische Zahnbürste in unserem Test hat mehr Krach verursacht. Störend! Auch die Verarbeitung ist eher mittelprächtig bis schlecht. Irritiert sind wir vom zeitverzögerten Start – also nicht wundern, wenn die Zahnbürste nicht sofort anspringt, nachdem Sie den Knopf gedrückt haben. Auch gewöhnungsbedürftig: Der Borstenkopf wird erst aufgesteckt und dann noch festgedreht. Aber an Eigenheiten kann man sich gewöhnen. Es gibt drei Modi, keine Andruckkontrolle. So – kommen wir nun aber zum Faktor »unschlagbar«: Tatsächlich hat keine andere von uns getestete Zahnbürste eine bessere Performance abgeliefert – die Zähne wurden hier sauberer als bei jedem anderen Modell aus dem Update 11/23.
Oral-B Pro 750
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Die Oral-B Pro 750 ist für all diejenigen eine gute Wahl, die keine Probleme mit einer zu festen Putztechnik haben und auch sonst auf Zusatzfunktionen verzichten können. Diese Zahnbürste erledigt ihren Job genauso gut wie andere, ältere Modelle von Braun. Die meisten putzen ohnehin nur mit dem Standardmodus und werden die anderen Putzmodi daher hier auch nicht vermissen.
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Das einzige Manko der Pro 750 ist tatsächlich die fehlende Andruckkontrolle. Zahnärzte empfehlen diese Funktion, da das Zahnfleisch geschädigt wird, wenn man dauernd mit zu hohem Druck putzt. Deshalb haben wir für den Testsieg ein Modell mit Andruckkontrolle gewählt.
So haben wir getestet
Wir haben die 55 Zahnbürsten im Test über einige Wochen zu Hause ausprobiert, um den Putzkomfort zu beurteilen und natürlich, um festzustellen, wie sauber sich die Zähne danach anfühlen. 39 davon sind noch verfügbar.
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Verarbeitung, Putzmodi und Ausstattung spielten auch eine Rolle bei der Bewertung. Wichtig ist uns, dass die Zahnbürsten über eine Andruckkontrolle verfügen und dass sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen. Hundert Euro mehr für eine einzelne Funktion sind zum Beispiel nicht im Sinne des Verbrauchers.
Die wichtigsten Fragen
Welche ist die beste elektrische Zahnbürste?
Die beste elektrische Zahnbürste für die meisten Menschen ist für uns die Oral-B Pro 3 3000 von Braun. Sie reinigt die Zähne gründlich und ist nicht zu teuer in der Anschaffung. Mit ihr bekommt man eine solide Zahnbürste mit Andruckkontrolle, die ein zuverlässiger Begleiter im Alltag ist.
Wann muss man den Bürstenkopf der elektrischen Zahnbürste wechseln?
Der Bürstenkopf von elektrischen Zahnbürsten sollte spätestens alle 90 Tage, also etwa alle drei Monate, gewechselt werden. Bei Erkältungen sollten Sie sie direkt nach der Genesung erneuern.
Wie lang ist die Akkulaufzeit von elektrischen Zahnbürsten?
Die elektrischen Zahnbürsten halten meist etwa zwei Wochen durch. Ältere Modelle liegen bei rund einer Woche.
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